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Humanistischer Lesekreis | Arundhati Roy: Azadi heißt Freiheit

Es gibt Bücher, die liest und diskutiert man aufgrund ihrer Komplexität am besten gemeinsam. Der Lesekreis trifft sich in der Regel jeden letzten Dienstag im Monat und ist die Gelegenheit, genau dies mit Büchern und Texten zu humanistischen Themen zu tun: in angenehmer Atmosphäre und mit Genuss.

Die Auswahl erfolgt durch die Teilnehmenden. Programmänderungen aufgrund von aktuellen Neuerscheinungen oder neuen Vorschlägen sind ebenso willkommen wie neue Lesefreundinnen und ‑freunde.

2023 steht bei uns ganz im Zeichen der Friedensaktivistin, Feministin und Publizistin Bertha von Suttner, die vor 180 Jahren geboren wurde und 1905 als eine der Ersten den Friedensnobelpreis verliehen bekam. Von ihrem pazifistischen Roman Die Waffen nieder! aus, den wir in der Januar-Ausgabe des Lesekreises diskutiert haben, schlagen wir einen Bogen zu älteren und neueren Texten, die um Fragen von Krieg und Frieden, Macht und Gewalt, Humanismus und Pazifismus kreisen. Übers Jahr möchten wir Klassiker neu entdecken und uns mit aktuellen politischen und philosophischen Texten zum Thema auseinandersetzen.

Im November sprechen wir über Arundhati Roys Essayband Azadi heißt Freiheit

Ob sie als Erzählerin in ihren Bestseller-Romanen wie Der Gott der kleinen Dinge andere Universen entwirft oder in ihren Essays unsere Welt schonungslos hinterfragt: Kompromisslos kritisiert die indische Autorin Arundhati Roy im Namen der Freiheit die Gesellschaften, die in Ost wie West immer nationalistischer agieren. Schonungslos untersucht sie Umweltzerstörung, Ausbeutung und Überwachung. Und doch muss die Pandemie nicht der Endpunkt dieses Weltvernichtungsprogramms sein: Denn was wäre, wenn Corona ein Portal wäre, an dem wir uns entscheiden müssen, was wir zurücklassen und was wir mit uns nehmen? Die Pandemie könnte eine Wende bedeuten. Der unnachgiebige Blick der Aktivistin Arundhati Roy kann uns Hoffnung schenken. (Verlagstext)

Hinweis
Für die Diskussion werden wir uns insbesondere auf die folgenden Auszüge bzw. Essays konzentrieren:
3) Unsere gefangenen, verwundeten Herzen.
5) Das Schweigen ist der lauteste Ton.
6) Andeutungen eines Endes.

ORT: Haus des Humanismus, Potsdamer Str. 157 | 10783 Berlin

MODERATION: Tina Bär

Infos und Anmeldung unter info@humanistische-akademie-bb.de

Wann?

  • 28 Nov, 18:00 Uhr

Wo?

Haus des Humanismus
Potsdamer Str. 157
10783 Berlin

Infos und Anmeldung unter info@humanistische-akademie-bb.de

Kontakt

Bild des Benutzers Dr. Astrid Hackel
Dr. Astrid Hackel
Referentin Bildung und Forschung
Bild des Benutzers Prof. Dr. Ralf Schöppner
Prof. Dr. Ralf Schöppner
Geschäftsführer