Eine Tagung zum 170. Jubiläum der Jugendweihe/JugendFEIER in Kooperation mit dem Humanistischen Verband Berlin-Brandenburg
In Deutschland feiern junge Menschen schon seit 1852 den Beginn des Übergangs ins Erwachsenenleben mit ihren Familien – außerhalb der Kirchen. Freireligiöse Gemeinden, freidenkerische und humanistische Organisationen etablierten die Jugendweihe als Alternative zu Konfirmation und Firmung. Im Nationalsozialismus wurden sie verboten und ihre Jugendweihe unterdrückt. In der DDR erfuhr das Ritual, verknüpft mit einem staatlich organisierten Bekenntnis zum Sozialismus, eine Renaissance. Der Humanistische Verband Deutschlands nennt seine bundesweit durchgeführten Veranstaltungen seit den späten 1980er Jahren JugendFEIER.
Die Tagung würdigt die lange und wechselvolle Geschichte der Jugendfeiern und fragt nach dem aktuellen individuellen und gesellschaftlichen Sinn eines solchen Rituals. Was genau gibt es da eigentlich zu feiern? Vor welchen neuen Freuden und Herausforderungen stehen Jugendliche beim Übergang ins Erwachsenleben? Was bedeutet Erwachsenwerden heute – für Jugendliche, Eltern und Gemeinschaft? Wie gelingen Selbstbestimmung, Verantwortungsübernahme und gesellschaftliches Engagement in einer pluralistischen Gesellschaft?
Mit:
DÖRTHE ENGELHARDT, MANFRED ISEMEYER, JULIA PRESCHER, STEFFEN WEUSTEN u.v.a.
TERMIN:
02./03. September 2022 |
17.00 - 21.00 Uhr/10.00 - 13.30 Uhr
ORT:
Haus des HUMANISMUS
Potsdamer Str. 157
10783 Berlin
Wir bitten alle Teilnehmer_innen, sich im Vorfeld der Veranstaltung selbst zu testen. Es besteht die Pflicht zum Tragen einer medizinischen Maske.
Anmeldung unter info@humanistische-akademie-bb.de.