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Am 29.09. in Berlin: "Frauen in der Philosophiegeschichte – unsichtbar, unterrepräsentiert, ungelesen?"

Ein Blick in die Vorlesungsverzeichnisse der deutschen Hochschulen zeigt ein einheitliches Bild: Veranstaltungen über die Philosophiegeschichte sind männlich dominiert. Auch Lehrbücher, Überblickswerke und Journal Artikel über die Geschichte der Philosophie behandeln mehrheitlich Philosophen. Und das, obwohl es zahlreiche populäre und weniger populäre Philosophinnen in den verschiedenen philosophischen Disziplinen gab, von Hildegard von Bingen bis Hannah Arendt.
Doch warum finden diese so spärlich nur in der Beschäftigung mit der Philosophiegeschichte statt? Dieser Frage und anderen widmen sich Dr. Ronja Hildebrandt, JProf Dr. Annika von Lüpke und Dr. Ariane Schneck. Moderiert wird die Veranstaltung von Dorothea Winter. 

 

Am Freitag, 29.09.23, um 19 Uhr im Haus des Humanismus
(Potsdamer Str. 157, 10783 Berlin)

Anmeldungen bitte an Dorothea Winter: d.winter@humanistische-hochschule-berlin.de

 

Dr. Ariane Schneck ist seit 2018 wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fach Philosophie an der Universität Bielefeld. In den Wintersemestern 21/22 und 22/23 vertrat sie eine Professur im Gebiet der Philosophiegeschichte an der LMU München. Sie lehrt und forscht in den Bereichen der Philosophie der frühen Neuzeit und der feministischen Philosophie. Darüber hinaus bietet sie Vorträge, Workshops und praktische Schulungen zu Themen der Geschlechtergerechtigkeit und des Feminismus an.

Prof. Dr. Annika von Lüpke
ist seit 2023 als Juniorprofessorin an der Universität Koblenz tätig. Ihre Interessen in Forschung und Lehregelten Macht- und Herrschaftsverhältnissen in der Politischen Philosophie der Antike, der philosophischen Geschlechterforschung und der Didaktik der Philosophie und Ethik.

Annika von Lüpke und Ariane Schneck sind im Verbundprojekt „Bildersturm: Frauen in der Philosophie sichtbar machen und neue Vorbilder etablieren" tätig.

Dr. Ronja Hildebrandt
ist seit 2020 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Philosophie und Politikwissenschaft an der TU Dortmund. Im Sommersemester 2023 vertritt Sie den Lehrstuhl für Philosophie der Antike und Gegenwart an der Humboldt-Universität Berlin. Sie arbeitet vor allem zu den Fragen, wie Menschen ein gutes Leben führen können und welche Rolle Philosophie dabei spielen kann. 

Dorothea Winter ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Humanistischen Hochschule Berlin und persönliche Referentin des Rektors. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen vor allem im Bereich Künstliche Intelligenz und Digitalisierung unter erkenntnistheoretischen, ethischen und ästhetischen Aspekten.