Das Beste kommt nicht mehr, denn es ist schon da. Gerade für diesseitsorientierte Menschen bedeuten Sterblichkeit und Tod einen großen Verlust. Wie damit umgehen, dass all das, was man gerne macht, irgendwann einmal nicht mehr möglich sein wird, und das für immer? Wie damit umgehen, dass geliebte Andere auf immer verschwinden und Lebenszeit wie Lebensglück überhaupt ungerecht verteilt sind? Nicht nur in Krisensituationen, bei Unglücksfällen, Katastrophen, Krankheiten und Sterbeprozessen sehen sich die meisten mit solchen Fragen konfrontiert, für viele gehört das Bedürfnis nach existenzieller Orientierung – einer humanistischen ,,Spiritualität'' – auch zum ganz normalen Alltag. Wir fragen nach den ethischen Grundlagen einer humanistischen Lebens- und Sterbebegleitung.
Dazu gehört das Nachdenken über Hilflosigkeit und Trost, Rituale und Unterstützung, Trauer und Trauerfeiern, und nicht zuletzt über Bestattungskulturen und das verbreitete Bedürfnis nach neuen Bestattungsformen. Die Tagung richtet sich an persönlich, wissenschaftlich oder politisch Interessierte wie auch an Fachkräfte in Hospizen, Altenheimen, Pflegediensten, Krankenhäusern, Sozialstationen oder Trauerredner*innen.
mit u.a. PROF. DR. FRANZ-JOSEF WETZ, Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd, Autor von "Tot ohne Gott. Eine neue Kultur des Abschieds", Alibri-Verlag Aschaffenburg 2018, PROF. DR. WILHELM SCHMID, Philosoph und Autor, ULLER GSCHEIDEL, Charon Bestattungen Berlin, THOMAS OPPERMANN, Geschäftsführer Humanistischer Verband Nordrhein-Westfalen, ANKE LAUKE, Humanistikerin und Humanistische Beraterin
Das Programm folgt in Kürze.
Ort: Nachbarschaftshaus Urbanstraße e.V., Urbanstraße 21, 10961 Berlin.
Anmeldungen sind bereits möglich unter: info@humanistische-akademie-bb.de
Mehr Infos: https://humanistisch.de/x/akademie-bb/termine/2019013952