Berlin, 8. November 2022. Mit der staatlichen Anerkennung durch den Senat kann die Humanistische Hochschule Berlin jetzt wie geplant ihren Gründungsbetrieb aufnehmen. Bis die ersten Studierenden im kommenden Jahr an der neuen Hochschule unterrichtet werden können, müssen noch eine ganze Menge organisatorischer und bürokratischer Aufgaben bewältigt werden. Neben dem Bachelor "Soziale Arbeit" wird die HHB auch Master-studiengänge in "Humanistischer Lebenskunde" und in "Angewandter Ethik" anbieten.
Wesentlichen Anteil am wissenschaftlichen Aufbau der HHB wird Prof. Dr. Julian Nida-Rümelin haben, der zum Gründungsrektor berufen wurde. Seine Aufgaben sind unter anderem die Schärfung des wissenschaftlichen Profils der Hochschule und die Führung des wissenschaftlichen Personals sowie die strategische Ausgestaltung der Hochschulentwicklung mit den anderen Rektoratsmitgliedern. Professor Nida-Rümelin: "Das Angebot, als Gründungsrektor der Humanistischen Hochschule Berlin zu wirken, habe ich gerne angenommen, da ich so mein Engagement für eine Erneuerung der akademischen Bildung fortführen, aber auch humanistische Impulse in Theorie und Praxis setzen kann. Ich bin seit vielen Jahren mit der Wissenschaft in Berlin verbunden, als Honorarprofessor der Humboldt Universität und als ordentliches Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit den akademischen Institutionen, den sozialen Einrichtungen und der Bildungspolitik in Berlin."
Die Humanistische Hochschule Berlin leistet aus Sicht von Professor Nida-Rümelin einen wichtigen Beitrag zur Hochschulausbildung: "Mit einer staatlich anerkannten humanistischen Hochschule in Berlin wird die Hochschullandschaft um ein weiteres – humanistisches – Angebot, neben solchen in staatlicher und kirchlicher Trägerschaft, bereichert. Die Studierenden werden davon profitieren.
Pressekontakt
Uwe Dolderer
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Über den Humanistischen Verband Berlin-Brandenburg
Als Weltanschauungsgemeinschaft vertritt der Humanistische Verband Berlin-Brandenburg KdöR die Interessen religionsfreier Menschen und setzt sich für eine menschlichere Gesellschaft ein. Er unterstützt den Staat bei der Bildung und Erhaltung eines Wertekanons, indem er friedens-, rechts- und wertefördernd auftritt. In seinen Einrichtungen und Projekten bietet er Unterstützung unabhängig von Nationalität, Herkunft, Geschlecht, sexueller Orientierung oder Weltanschauung. Der Humanistische Verband Berlin-Brandenburg hat jeweils rund 1.500 Mitarbeitende und Ehrenamtliche und ist einer der größten Sozial- und Bildungsträger in Berlin und Brandenburg.