Wo Björk und die Toten Hosen einst zu Gast waren…
Das Haus des HUMANISMUS befindet sich in einem Kiez voller Kontraste. In direkter Nachbarschaft sind der "Sozialpalast", Varietés, das Kumpelnest und das Arbeitsgericht, die Neue Nationalgalerie von Mies van der Rohe und die teuerste Wohnung Berlins am Potsdamer Platz angesiedelt.
In der Dynamik zwischen der freien Berliner Club-Kultur und der Hausbesetzer_innen-Szene entwickelte sich der Standort "Potse 157/159" zu einem Ort der Off-Kultur. Björk, die Toten Hosen, Element of Crime und zahlreiche weitere Bands traten hier in den 1980er Jahren auf. Die Hauskneipe, das K.O.B., entwickelte sich bald "zur mittleren Liga der Veranstaltungsräume in Westberlin" (Astrid Köhler: Klaus Schlesinger. Die Biografie. 2011, S. 258) und bot Raum für ein freies, subkulturelles Leben. Im hinteren Raum wurden feministisches "Furienkino", politische Filme und das sonntägliche "Kommerzkino" gezeigt. Von 2001 bis 2016 zog das Ex‘n’Pop ein. Bis 2019 war die Bar Barton Fink in den Räumlichkeiten. Seit dem 21. Juni, dem längsten Tag des Jahres, hat das Haus des HUMANISMUS dort seine Türen geöffnet.