Eine Tagung der Humanistischen Akademie Deutschland in Kooperation mit dem Humanistischen Verband Niedersachsen, dem Fachverband Werte und Normen Niedersachsen und dem Humanistischen Verband Nordrhein-Westfalen, gefördert von der Bundeszentrale für politische Bildung
In den bildungspolitischen Debatten der Gegenwart wird der Frage nach der schulischen Verantwortung für gesellschaftliche Wertebildung hohe Bedeutung beigemessen. Dabei ist – mit etwas Verzögerung – zunehmend auch die Grundschule in den Fokus gerückt.
In Niedersachsen wird das Fach "Werte und Normen" als Alternative zum Religionsunterricht seit dem Schuljahr 2017/2018 an Grundschulen erprobt und soll zum Schuljahr 2025/2026 als ordentliches Unterrichtsfach eingeführt werden. Bereits seit den 1980er Jahren wird es in der Sekundarstufe 1 erteilt.
In Nordrhein-Westfalen gibt es Pläne, zusätzlich zum in den Sekundarstufen erteilten Fach "Praktische Philosophie" auch in den Grundschulen ein Ethik-Fach anzubieten. Denn auch hier sinken die Teilnahmezahlen am Religionsunterricht beständig und der Anteil konfessionsfreier Schüler_innen steigt. Der Lehrplan für das neue Fach "Ethik" liegt mittlerweile vor, das ab dem Schuljahr 2022/2023 eingeführt werden soll.
Auf der Fachtagung erfolgt eine kritische Bestandsaufnahme der Konzepte und Unterrichtspraktiken in diesen beiden Bundesländern. Dabei wird sowohl der Unterricht in der Grundschule in den Blick genommen als auch dessen Anschlussfähigkeit für die Sekundarstufe 1. Eingeladen werden Expert_innen aus Pädagogik und Erziehungswissenschaft sowie bildungspolitische Akteur_innen.
TERMIN: 24./25. September 2021 | Freitag: 17-20:30 Uhr / Samstag: 9:30-17:30 Uhr
Weitere Infos zu unseren Gästen und zum Programmablauf finden Sie im Programmflyer.
Anmeldung unter info@humanistische-akademie-deutschland.de
Hinweis für Mitarbeiter_innen des HVD: Diese Veranstaltung ist mit einem grünen Punkt versehen.