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Meeting-ID: 819 7768 5917
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"Konsequenter Humanismus: Menschenleben dürfen nicht gegeneinander aufgerechnet werden", so der Titel eines Textes des Sozial- und Rechtsphilosophen Dietmar von der Pfordten in der Neuen Zürcher Zeitung vom 1. April 2020. Der Beitrag zielte auf eine Rechtfertigung der Maßnahmen der Bundesregierung zur Eindämmung des Corona-Virus, auf eine Rechtfertigung der massiven Einschränkung von Freiheitsrechten aller Bürger*innen zum Zwecke der Vermeidung von Todesfällen aufgrund einer Überlastung des Gesundheitssystems. Dies wirft einige Fragen auf: Wurden dabei die nicht immer leicht einschätzbaren Neben- und Spätfolgen für viele Menschen zu wenig berücksichtigt? Oder verbietet sich jede Folgenabwägung, wenn es um den Schutz von Menschenleben geht? Warum wäre es nicht legitim gewesen, nur der besonders bedrohten Bevölkerungsgruppe einschränkende Schutzmaßnahmen zuzumuten? Haben die Maßnahmen wirkungsvoll die befürchteten Triage-Fälle verhindert: Was tun, wenn nicht ausreichend Behandlungskapazitäten für alle zur Verfügung stehen? Nach welchen Kriterien sollen Beatmungsplätze verteilt werden?
Mit:
Dietmar von der Pfordten, Professor für Sozial- und Rechtsphilosophie an der Georg-August-Universität Göttingen
Reinhard Merkel, Professor für Strafrecht und Rechtsphilosophie an der Universität Hamburg, Mitglied des Deutschen Ethikrates
Moderation: Ralf Schöppner, Humanistische Akademie Deutschland
Die Teilnahme ist kostenlos. Wir bitten um Anmeldung an info@humanistische-akademie-bb.de
Für den Webtalk verwenden wir das Programm Zoom. Für die Teilnahme an der Veranstaltung ist ein Computer, Tablet oder Handy mit Internetanschluss und Lautsprecher, und optional eine Kamera oder Headset notwendig.
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