Mit einer Runde echtem schottischem Whiskey ging am Sonntag den 02. Dezember unsere humanistische Filmreihe zum 70. Jahrestag der Menschenrechte zu Ende.
Das Streben nach Glück, ist zwar nicht Bestandteil der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte und doch ist es Antrieb und Anspuch von Menschen. Ohne die Sehnsucht und Hoffnung auf Glück läßt sich menschliches Leben wohl kaum denken. Dabei geht es nicht, wie Ralf Osenberg ausführt um das kurzfristige Glück, das einem in Form eines Lotto-Gewinns begegnet, sondern um das Gefühl des Glücklichseins, das Streben nach einem glücklichem (erfülltem?) Leben. Was in der englischen Sprache einfach zu benennen ist happiness und luck, läßt sich in der deutschen Sprache nicht immer deutlich trennen.
Der Film von Ken Loach spielt in der Unterschicht in Edinburgh, wobei es schade ist, dass in der deutschen Snychronfassung der Charm des unverständlichen schottischen Akzents fehlt. Ein teurer alter Whiskey ebnet für den "Helden" den Weg in ein anderes Leben. Wobei es nicht mit rechten Dingen zu geht. Aber das Recht auf ein kleines bisschen Glück mag auch über ein kleines bisschen Unrecht führen, oder?
Ein toller Film zum Abschluss unserer Reihe. Deren Erfolg auch im nächsten Jahr fortgeführt werden soll. Dann wieder im sweetSixteen, mit neuen Filmen und Ideen.