"Als Interessensvertretung religionsfreier Menschen stehen wir fest hinter dem Berliner Neutralitätsgesetz, dass das Tragen religiöser Symbole in staatlichen Institutionen verbietet. Im öffentlichen Raum sollte aber jede_r angstfrei religiöse Symbole tragen können. Gerade in einer multireligiösen Stadt wie Berlin ist die Akzeptanz individueller Lebenseinstellungen grundlegend für den friedlichen Zusammenhalt in der Gesellschaft", betont Katrin Raczynski in Bezug auf den Angriff auf eine Kopftuchträgerin in Berlin-Spandau.
Weiter sagte Katrin Raczynski:
"Wir verurteilen die menschenfeindlichen Übergriffe des gestrigen Tages in aller Form. Immer wenn Menschen Ziel von Hass, Ausgrenzung und Gewalt werden, werden die Regeln eines zivilisierten und friedlichen Miteinanders verletzt. Hier ist jede_r Einzelne gefragt, Gesicht zu zeigen und einzuschreiten, wenn Menschen Gewalt erfahren, bedrängt oder bedroht werden. Dabei spielt es keine Rolle, ob sich solche Übergriffe auf die Nationalität, Hautfarbe, Geschlecht, sexuelle Orientierung oder die kulturelle Zugehörigkeit der Opfer beziehen."