
Über VISITE
Auf dieser Seite erfahren Sie alles über den ambulanten Hospizdienst VISITE in Berlin: Lernen Sie sein Profil kennen.
Was Sie auf dieser Seite finden:
Begleitung in der letzten Lebensphase
Unter Anleitung der hauptamtlichen Koordinatorin Ingrid Englert besucht und begleitet das engagierte Team von Ehrenamtlichen Sterbende und ihre Partner*innen, Familien sowie Freund*innen in der letzten Lebensphase – zu Hause, im Krankenhaus, im Pflegeheim oder in Einrichtungen der Behindertenhilfe:
- Wir ermutigen zur selbstbestimmten Lebensgestaltung bei eigener Erkrankung oder
der eines nahestehenden Menschen. - Sterbebegleitung als menschliches Miteinander durch Gespräche und Austausch,
Stille oder Schweigen, miteinander lachen, vielleicht auch weinen, Trost durch ein-
faches Da-Sein. - Wir begleiten Sterbende und deren Partner*innen, Familien sowie Freund*innen in
der Trauer.
Die Würde und Selbstbestimmung der Betroffenen bestmöglich zu wahren, bestimmt dabei unser Handeln. Die VISITE-Angebote sind kostenfrei und entsprechen den landesweiten gesetzlichen Anforderungen für ambulante Hospizdienste.

Angebote von VISITE
Was der ambulante Berliner Hospizdienst VISITE im Einzelnen anbietet, erfahren Sie hier.
Zu den Angeboten
Leitbild von VISITE – Ambulanter Hospizdienst
Auch Vielfalt kennzeichnet VISITE.
„Hier bist Du Mensch – hier wirst Du gesehen!“
VISITE hat sich zum Ziel gesetzt, eine humanistische Sterbebegleitung für alle Menschen in der letzten Lebensphase anzubieten.
VISITE steht für Vielfalt und Selbstbestimmung, für würdevolle und nicht-wertende Begleitung, für achtsamen Umgang mit Sterbenden, Angehörigen, Ehrenamtlichen, Mitarbeitenden im Team und im Kontakt mit Netzwerkpartner*innen.
VISITE hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Themen Sterben, Tod, Trauer und Verlust, aber auch das Ehrenamt stärker in das Bewusstsein der Menschen zu rücken. Dazu bietet VISITE unter anderem Informationsveranstaltungen, Workshops, Seminare und Vorträge in Bildungseinrichtungen, sozialen Einrichtungen, Senatsverwaltungen an.
Lesen Sie die weiteren Punkte des Leitbilds, indem Sie auf die jeweilige Überschrift klicken:
Wir begleiten und beraten:
- Erwachsene, die zu Hause, im Pflegeheim, auf der Palliativ- oder Intensivstation versorgt werden
- nicht-binäre, intersexuelle, transsexuelle, bisexuelle, homosexuelle und queere Menschen
- wohnungslose Menschen: Sie verdienen eine würdevolle Sterbebegleitung, unabhängig davon, wo sie leben oder welche Umstände sie dorthin geführt haben.
- junge Erwachsene, die seit ihrer Geburt oder Kindheit an einer lebensverkürzenden Erkrankung leiden, aber bereits älter als 27 Jahre sind und weiterhin eine Begleitung benötigen
- An- und Zugehörige, die Begleitung und Trost in ihrer Trauer benötigen: Wir begleiten Einzelpersonen oder Familien. Darüber hinaus bieten wir den geschützten Rahmen eines Trauercafés an, in dem Trauernde mit anderen Trauernden in Kontakt kommen und sich austauschen können.
- An- und Zugehörige, die nach einem Todesfall durch Suizid Begleitung und Trost suchen: Auch hier begleiten wir einzeln, in Familien oder in einer Gruppe.
- psychosoziale Beratung von Anfragen zum assistierten Suizid schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland: Im Verlauf einer Begleitung wird der geäußerte Wunsch nach Suizidbeihilfe von uns als Sterbewunsch ernst genommen und respekt- und würdevoll reflektiert.
- VISITE legt den Fokus der Ehrenamtlichen besonders auf junge Erwachsene und Ehrenamtler*innen aus dem mittleren Erwachsenenalter: Ihre Sicht auf das Leben und Sterben, ihre Flexibilität und Offenheit für Neues sind wichtige Impulsgeber im Ehrenamt.
- Menschen, die im fortgeschrittenen Alter ihr Wissen, ihre Lebenserfahrung, ihre Geduld, ihren Trost und ihre Einsicht in die Prozesse des Lebens im Rahmen der Sterbebegleitung weitergeben, sind ein ebenso wichtiger Bestandteil unseres Teams.
- Vielfalt ist uns wichtig. Deshalb heißen wir alle Menschen willkommen, unabhängig von kulturellem und spirituellem/religiösem Hintergrund, unabhängig von sexueller Orientierung, Geschlecht und Herkunft.
- Ehrenamtliches Engagement benötigt keinen akademischen Titel oder langjährige Erfahrung: Wir freuen uns über jede*n Ehrenamtliche*n, die*der sich auf den Weg macht, Sterbende zu begleiten. Eine besondere berufliche Ausbildung oder Erfahrung ist nicht erforderlich.
- Auch Selbstständige, Unternehmer*innen und Arbeitssuchende sind bei uns im Ehrenamt
herzlich willkommen. - VISITE richtet sich unter anderem an Studierende und Auszubildende, die vielleicht schon mit den Themenfeldern in Berührung gekommen sind, sich aber bewusster mit dem Thema Sterben und der Trauerarbeit auseinandersetzen möchten.
- Unser Curriculum des Vorbereitungskurses „Sterbebegleitung“ wird regelmäßig überarbeitet
und auf fachliche und sachliche Richtigkeit überprüft. - Wir nehmen Datenschutz ernst und verfügen über ein internes Verfahrensverzeichnis.
- Unser Leitbild befindet sich in einem ständigen organischen Entwicklungsprozess.
- kostenlose Schulung vor Ort
- Mentoring bei den Begleitungen
- immer mindestens eine Ansprechperson vor Ort am Telefon
- einmal im Monat Supervision, bei Bedarf auch Einzelsupervision
- interne und externe Fortbildungen zu verschiedenen Themen
- regelmäßige Gruppentreffen, gemeinsame Veranstaltungen und Feierlichkeiten
- ermäßigte und zum Teil kostenlose Eintritte zu kulturellen Veranstaltungen in Berlin
- Erhalt der Übungsleiterpauschale
- Möglichkeit der Mitwirkung bei Veranstaltungen, Festen und im Büro
- Information über den Humanistischen Verband Berlin-Brandenburg und die einzelnen Bereiche, insbesondere
VISITE, durch Newsletter und Homepage sowie über Selbstfürsorge: Ressourcen erkennen und aktivieren,
Grenzen besprechen und transparent machen, im Austausch bleiben, Begleitungen abgeben,
Kraft tanken, Rat holen - Kontakt und Austausch mit anderen Ehrenamtlichen und Gleichgesinnten
- aktives Mitwirken in der Gesellschaft, soziales Engagement
- Wir wollen uns vernetzen und gemeinsam mit allen anderen Hospiz- und Palliativeinrichtungen an der Verbreitung des Hospizgedankens arbeiten.
- Wir sind offen für neue Ideen, kreative Lösungen und beteiligen uns gerne an Projekten, die das Thema Hospizarbeit weiter und tiefer in die Gesellschaft tragen.
- Unsere humanistischen Werte Weltlichkeit, Selbstbestimmung, Individualität, Solidarität und Toleranz sind keine Lippenbekenntnisse. Solidarität und Toleranz sind nicht nur in der Hospizarbeit unverzichtbar. Deshalb wollen wir Gemeinsamkeiten finden, um Zusammenarbeit und Zusammenhalt zu stärken, insbesondere in Bezug auf unser gemeinsames Ziel: die Hospizarbeit, den Umgang mit Sterbenden in unserer Gesellschaft sowie den Umgang mit Verlust und Trauer.
- sind fachlich qualifiziert durch Studium und/oder Fach- und Weiterbildungen
- haben langjährige Erfahrung im pflegerischen und/oder psychosozialen Bereichen
- werden von ihrem Verband über Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten informiert
- erleben, was gelebte Willkommenskultur bedeutet
- arbeiten mit Vorgesetzten stets auf Augenhöhe zusammen
- sind Expert*innen und Ideenträger*innen, die wichtige Impulse in ihren Arbeitsbereich und in den Verband einbringen
- bringen sich mit ihren Ideen ein, achten auf ihre Grenzen und tragen so zur Selbstfürsorge bei
- haben die Möglichkeit zur unterstützenden Einzelsupervision
- leben eine Teamkultur, die von einem achtsamen und fördernden Umgang miteinander
geprägt ist
Spenden
Wenn Sie für den ambulanten Hospizdienst VISITE spenden möchten, dann nutzen Sie bitte das Online-Spendenformular und wählen „VISITE – Ambulanter Hospizdienst“ als Projekt aus. Oder Sie überweisen Ihre Spende auf folgendes Konto:
Spendenkonto
Empfänger: Humanistischer Verband Berlin-Brandenburg KdöR
Kreditinstitut: Bank für Sozialwirtschaft
IBAN: DE52 3702 0500 0003 1364 67
BIC: BFSWDE33BER
Verwendungszweck: VISITE
Sie können auch direkt online spenden:
♥ Herzlichen Dank! ♥
Als Körperschaft des öffentlichen Rechts, kurz KdöR, ist der Humanistische Verband Berlin-Brandenburg von der Körperschafts- und Gewerbesteuer befreit.
Ihre Spende ist steuerlich absetzbar. Sie erhalten selbstverständlich eine Spendenquittung von uns.
Weitere Informationen:

„VISITE gibt mir unglaublich viel Sicherheit“
Uwe Korous, 59, bekam vor einem Jahr die Diagnose amyotrophe Lateralsklerose. Im Gespräch erzählt er von seinem Krankheitsverlauf und seiner hospizlichen Begleitung.

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Ihre Ansprechpersonen
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Adresse
Karl-Marx-Allee 66
10243 Berlin
Kontakt
- Mobiltelefon:0171 84 40 457
- E-Mail:mail@visite-hospiz.de
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