
Tipps für Eltern: Mit Kindern über Krieg reden
Wie spreche ich mit meinem Kind über Krieg? Hier möchten wir Ihnen ein paar Hilfestellungen an die Hand geben als „Tipps für Eltern“.
Liebe Eltern,
auch Kinder bekommen mit, was in der Ukraine passiert. Viele sind verunsichert, haben Fragen und Ängste. Da sind Eltern oft zuallererst gefragt.
Wir stellen Ihnen hier Tipps zur Verfügung, wie Sie mit Ihren Kindern altersgerecht Krieg und Frieden thematisieren können und wo Sie Unterstützung finden.
Ihr Team der Humanistischen Lebenskunde
Ratgeber: Kinder mit Nachrichten nicht allein lassen
Ein Ratgeber, wie Sie ins Gespräch kommen können, was dabei zu beachten ist und welche altersgerechten Medien geeignet sind, finden Sie hier:
Frieden-Fragen
Das Internet-Angebot für Kinder, Eltern und Erzieher*innen bietet unter anderem Kindern beziehungsweise Jugendlichen von zehn bis 14 Jahren die Möglichkeit, Fragen zum Thema Frieden, aber auch zum Krieg zu stellen. Psychologisch und pädagogisch geschulte Personen antworten kindgerecht. Gibt es Wissensfragen, Unsicherheiten oder Ängste? Dann kommen Sie hier weiter:
„logo!“: Die Nachrichtensendung für Kinder
In den Beiträgen, Filmen und auf den Webseiten von „logo!“ gibt es kindgerechte Informationen zum Krieg in der Ukraine sowie Hintergrundinformationen:
Kinderlexika: Klexikon und Miniklexikon
Das Klexikon ist wie eine Wikipedia für Kinder und bietet einfache, leicht verständliche Erklärungen: Was ist Krieg? Warum gibt es Kriege und was kann man dagegen machen? Antworten dazu finden die Kinder hier:
Das Miniklexikon ist das Kinder-Klexikon in besonders einfacher Sprache. Die Frage „Was ist Krieg“ wird hier beantwortet:
Kindersuchmaschinen
Es gibt Suchmaschinen im Internet, die für Kinder gemacht sind und kindgerechte Suchergebnisse anzeigen. Zwei davon möchten wir hier empfehlen, nämlich fragFinn.de für die Sechs- bis Zwölfjährige und Helles-Köpfchen.de für Acht- bis 16-Jährige:
„neuneinhalb – für dich mittendrin“
Der Internetauftritt von „neuneinhalb – für dich mittendrin“ mit Informationen und Filmen des Westdeutschen Rundfunks, kurz WDR, ist für Kinder ab der 4. Klasse geeignet. Zum Beispiel zum Thema „Warum gibt es Krieg? – Was man für den Frieden tun kann“:
Friedensglocke besuchen
Die Idee der Friedensglocken stammt von Chiyoji Nakagawa, einem Überlebenden der Atombombenabwürfe von Hiroshima und Nagasaki im Jahr 1945: Mit seinen Freunden sammelte er Münzen aus vielen Ländern, die dann mit metallenen Trümmern aus Hiroshima verschmolzen wurden. Nachdem der Beschluss gefasst wurde, Friedensglocken auch in anderen Städten der Welt zu errichten, wurde die erste Weltfriedensglocke 1954 am Hauptquartier der Vereinten Nationen in New York aufgestellt.
Eltern können mit ihren Kindern die Weltfriedensglocke in Berlin-Friedrichshain besuchen und sie selbst anschlagen:
Friedenstaube basteln – mit Faltanleitung
Um ein Zeichen zu setzen, können Sie mit den Kindern Friedenstauben malen oder basteln. Diese können Sie dann an Fenster, Türen oder Wände hängen.
Eine einfache Faltanleitung zum Basteln einer Friedenstaube gibt es in hier:
Zur Faltanleitung als PDF-Datei
Eine Faltanleitung in bewegten Bildern gibt es hier:
Kostenlose Beratungsangebote
Die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie in Berlin macht ein kostenfreies Angebot für Eltern und Erziehungsberechtigte, Paare sowie Kinder und Jugendliche. Die Beratung kann direkt in Anspruch genommen werden und wird auf Wunsch auch anonym durchgeführt. Auch online können sich Eltern oder Kinder und Jugendliche beraten lassen. Alle Informationen dazu findet gibt es hier:
Zur Erziehungs- und Familienberatung der Senatsverwaltung
Kostenlose Beratung bietet auch die Erziehungs- und Familienberatung Berlin der Bundeskonferenz für Erziehungsberatung e. V.:
Handreichung in Deutsch, Englisch, Ukrainisch und Russisch
Das Universitätsklinikum Ulm stellt die Handreichung „Mit Kindern über Krieg sprechen“ für Eltern und pädagogische Fachkräfte zur Verfügung. Die englische Originalversion „Talking to Children about War“ der US-amerikanischen Organisation The National Child Traumatic Stress Network wurde dafür in drei weitere Sprachen übersetzt: Deutsch, Ukrainisch und Russisch. Hier folgen die die Links zu den Handreichungen:
Handreichung in Deutsch als PDF-Datei
Handreichung in Englisch als PDF-Datei

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