Bücher und Broschüren
Hier präsentieren wir ausgewählte Bücher und Broschüren, die im Zusammenhang mit dem Humanistischen Lebenskundeunterricht erschienen sind.
„Schulbuch für Humanistische Lebenskunde – Band I“
Seit dem Schuljahr 2019/2020 unterrichten alle Lebenskundelehrer*innen in den unteren Jahrgangsstufen mit dem im März 2019 erschienenen Schulbuch. Gedacht ist es vorrangig für die Klassenstufen 1 und 2. Entsprechend wenig Text müssen die Kinder bewältigen. Großformatige Illustrationen laden dazu ein, sich mit den Fragen über sich und die Welt zu beschäftigen.
Thematisch ist das Buch in sechs Kapitel gegliedert:
- Ich bin Teil der Natur
- Ich und die anderen
- Alle anders – alle gleich
- Selbst entscheiden
- Die Welt verstehen
- Das Leben gestalten
Die Kapitel orientieren sich an den Postulaten des Rahmenlehrplans für den Humanistischen Lebenskundeunterricht: Naturzugehörigkeit, Verbundenheit, Gleichheit, Freiheit, Vernunft, Weltlichkeit. Das Buch ermöglicht den Kindern auf spielerische Weise den ersten Kontakt zur weltlich-humanistischen Weltanschauung.
2020 wurde „Humanistische Lebenskunde – Band I“ vom Georg-Eckert-Institut, dem Leibniz-Institut für Bildungsmedien, beim Wettbewerb „Schulbuch des Jahres“ mit dem zweiten Platz prämiert.
Sie können das Schulbuch nachfolgend bestellen:
Einblicke ins Buch
Weitere Bücher und Broschüren
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Diese praktischen Unterrichtsvorschläge – zum Teil mit entsprechenden Arbeitsblättern – sind erarbeitet und zusammengetragen von der Arbeitsgruppe „Vielfalt“ im Bereich Humanistische Lebenskunde des Humanistischen Verbands Berlin-Brandenburg.
Der Titel der gedruckten Erstauflage aus dem Jahr 2013 war „Vielfalt und Migration: Alle anders, alle gleich“. Diese ist vom gleichen Autor*innen-Team in 2023 aktualisiert worden.
Die Zweitauflage ist ausschließlich in digitalem Format erschienen und steht Ihnen hier als kostenloser Download zur Verfügung:
Liebe, Sexualität, ein Verständnis für Beziehungen entwickeln – sich über all das auszutauschen, ist für Kinder und Jugendliche elementar: um sich selbst, ihre Mitmenschen und die Welt um sie herum zu verstehen und in ihr ein gutes Leben zu führen.
Mit dem Unterrichtswerk „Liebe braucht Respekt“ wird Lehrkräften eine Handreichung übergeben, um ihre Schüler*innen bei dieser oft als schwierig empfundenen pädagogischen Aufgabe auch im Unterricht unterstützen zu können. Mit vielen anschaulichen Beispielen kann es gelingen,
- die Kinder und Jugendlichen in ihrer Lebenswelt „abzuholen“,
- ihnen altersgemäße und empathische Zugänge zu Themen wie Lust, Liebe und (Selbst-)Verantwortung zu eröffnen,
- dabei geschlechtsspezifisches Rollenverhalten bewusst zu machen sowie
- unterschiedliche Formen des Zusammenlebens, des gegenseitigen Respekts und diverser sexueller Orientierungen zu thematisieren.
„Liebe braucht Respekt“ ist die komplett überarbeitete und inhaltlich erweiterte Neuauflage der Publikation „Ganz normal anders – lesbisch, schwul, bi“ aus dem Jahr 2003. Der ehemalige Titel wurde bewusst verändert um den Fokus auf alle Lebens- und Liebesformen zu erweitern. Die Veröffentlichung ist für das Fach Humanistische Lebenskunde genauso gedacht wie für zahlreiche andere Fächer der Unter- und Mittelstufe, also Klasse 1 bis 10.
„Liebe braucht Respekt. Unterrichtsmaterial zur sexuellen Vielfalt“, 3. neubearbeitete Auflage 2021
ISBN: 978-3-924041-44-1
Herausgeber: Humanistischer Verband Deutschlands, Landesverband Berlin-Brandenburg KdöR
Autor: Dr. Martin Ganguly
Redaktion: Patricia Block, Jaap Schilt
Illustrationen: Gudrun Donner
Cover/Layout: Jana Weiz
Die Studie „Nach Sinn fragen. Eine fachdidaktische Studie für die Humanistische Lebenskunde und den Ethikunterricht“ von Peter Adloff wurde vom Humanistischen Verband Berlin-Brandenburg veröffentlicht.
Aus dem Inhalt:
- Sinn im Lebenskundeunterricht: eine wechselhafte Tradition
- Staatlicher Ethikunterricht in der Grundschule: Sinn in vielen Varianten
- Notwendige Orientierungen für die Fachdidaktik
- Dem Sinn von Sinn auf der Spur: Philosophische und religionswissenschaftliche Bildungsanalyse
- Sinnvoll leben in der Kindheit
- Humanismus und die Möglichkeiten eines sinnvollen Lebens
- Fachdidaktische Vorschläge: Erfahrung, impliziter und expliziter Sinn
„Nach Sinn fragen. Eine fachdidaktische Studie für die Humanistische Lebenskunde und den Ethikunterricht“, 1. Auflage, 2010, 215 Seiten, kartoniert
ISBN: 978-3-924041-33-5
Herausgeber: Humanistischer Verband Deutschlands, Landesverband Berlin-Brandenburg KdöR
Autor: Peter Adloff
Preis: 9,95 Euro
„Vielleicht, vielleicht auch nicht“ ist eine spannende Herausforderung an Schüler*innen, den Wahrheitsanspruch von alltäglichen Behauptungen mit einfachen Methoden des wissenschaftlichen Denkens zu untersuchen. Sie werden auf lustige Art und Weise vertraut gemacht mit allgemeinen Regeln der empirischen Forschung. Zum Beispiel damit, dass das Ergebnis eines Versuchs erst dann wahr ist, wenn er mit gleichem Ergebnis wiederholt werden kann.
Dan Barker kreiert eine Situation, in der Schüler*innen lesend entdecken können, dass viele wissenschaftliche Herangehensweisen auf Grundlagen basieren, die von jedem bei der Lösung alltäglicher Probleme erfolgreich zu nutzen sind. Damit soll gleichzeitig der üblichen Distanz zum Wissenschaftsbetrieb vorgebeugt werden.
Es soll aber nicht darüber hinweggetäuscht werden, dass Natur-, Geistes- und Sozialwissenschaften in der Moderne durch ihren abstrakten Charakter eine wichtige Rolle im Prozess der Entfremdung des Menschen von der Welt und von sich selbst gespielt haben. Die in diesem Buch befürwortete skeptische Haltung des Wissenschaftlers ist also auch gegenüber der Wissenschaft beizubehalten. Nur dann können wir als Lehrkräfte eine allzu naive Herangehensweise verhindern und einige Simplifizierungen ins rechte Licht rücken.
Von göttlicher Instanz gesteuerte Wunder werden in diesem Buch nicht als Erklärung akzeptiert. Trotzdem räumen wir im Humanistischen Lebenskundeunterricht dem Staunen und Wunderbaren einen wichtigen Platz ein. Dieses Buch verfolgt die Absicht, den Schüler*innen einfache und logische Regeln für das selbstständige Denken
zu vermitteln - ganz im Sinne der Bestrebungen des modernen Humanismus nach mehr Selbstbestimmung und Mündigkeit und dem Anliegen, esoterische Erklärungsmuster zu widerlegen.
Das Buch „Vielleicht, vielleicht auch nicht“ wird empfohlen für Klasse 5 bis 7 und ist erhältlich in der Bibliothek für (angehende) Lebenskunde-Lehrkräfte.
Spielen und Lernen sind im Leben eines Menschen von Anfang an eng miteinander verbunden. Ohne Spielen kein Lernen. Spiel ist verbunden mit Herausforderung, (Selbst-)Überwindung, Verlust, Enttäuschung und Freude. Kurzum mit all dem, wodurch ein Mensch lernt, Mensch zu sein. Im Fachunterricht können Spielen und Lernen voneinander getrennt werden. In Humanistischer Lebenskunde bleiben diese Bereiche eng miteinander verbunden.
Tryntsje de Groot (1948–2010) hat in diesem Praxisbuch viele Formen spielerischen Arbeitens gebündelt. Mit ihnen können Schüler*innen dazu eingeladen werden, ihr Leben auf spielerische Weise zu untersuchen. Selbsterkenntnis, Selbstbeherrschung und Selbstbestimmung werden so im Rahmen des Spielens erlernt und geübt.
Das „Praxisbuch Spielen macht Sinn. Formen des Spiels und deren Reflexion im Humanistischen Lebenskundeunterricht“ wird empfohlen für Klasse 5 bis 7 und ist erhältlich in der Bibliothek für (angehende) Lebenskunde-Lehrkräfte.
Fragend bringen wir die Welt zur Sprache, um zu entdecken, zu verstehen, ja manchmal auch, um zu erschüttern. Fragend zeigen wir Interesse oder Staunen, das Bedürfnis nach Kontakt oder unser Nicht-mehr-weiter-wissen. So besehen sind Fragenlernen, Fragenkönnen und Fragendürfen wichtige Voraussetzungen der menschlichen Freiheit.
Zeichnend und malend bringen wir die Welt zum Ausdruck und stellen sie dar, wie sie ist, sein könnte oder nicht sein sollte. Mit Bildern halten wir unsere Erinnerung wach, huldigen wir dem Augenblick, fixieren wir scheinbar das Reale oder führen wir andere bewusst in die Irre.
In der von Gab Heller entwickelten Serie erscheinen Bilder und Fragen als ein kreatives, manchmal explosives Gespann: Manche ihrer Fragen widersprechen der Bildpointe oder spitzen sie gerade zu. Ebenso gibt es Bilder, die die Fragen wiederum infrage stellen.
Obwohl diese „Bildfragen“ von der Autorin teils in der Vor- und Nachbereitung des Humanistischen Lebenskundeunterrichts entwickelt wurden, ist dies nicht vorrangig ein Kinderbuch. Möge es dazu beitragen, die Frag-Würdigkeit der Welt sowohl als unterhaltsam als auch als Anregung zur Verständigung zu erfahren.
Lesen Sie auch dieses Interview mit der Autorin zum Buch.
Leider ist das Buch „Können Riesen überzeugt werden“ vergriffen und nur noch gebraucht beziehungsweise im Antiquariat erhältlich.

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