Berlin, 18. März 2025. „Vor 177 Jahren sind Menschen gestorben, weil sie für Freiheit eintraten. Sie waren es, die mit ihrem Kampf der Demokratie in Deutschland den Weg geebnet haben. Seit Bestehen der Bundesrepublik sind demokratische Werte für uns zur Selbstverständlichkeit geworden. In der heutigen Zeit aber, in der diese unter Beschuss stehen, sind wir es diesen Menschen schuldig, uns mit aller Kraft für ihr Vermächtnis einzusetzen. Ihr Tod darf nicht umsonst gewesen sein“, sagt Dr. Manuela Schmidt.
Der Humanistische Verband Berlin-Brandenburg setze sich für eine liberale, demokratische und pluralistische Gesellschaft ein: „Wir stehen fest an der Seite all jener, die sich gegen Hass, Diskriminierung und Intoleranz engagieren – für eine Gesellschaft, in der alle Menschen unabhängig von Herkunft, Weltanschauung oder Lebensweise respektiert und geschützt werden“, so die Präsidentin des Humanistischen Verbandes Berlin-Brandenburg.
Mit der Gedenkstunde auf dem Friedhof der Märzgefallenen wird alljährlich an die 270 Menschen erinnert, die im Barrikadenkampf gegen die Truppen des preußischen Königs Friedrich Wilhelm IV. ihr Leben verloren. Sie kämpften am 18. und 19. März 1848 für demokratische Rechte wie Rede- und Versammlungsfreiheit, Pressefreiheit und Wahlrecht. Der Friedhof, auf dem insgesamt 255 Märzgefallene liegen, ist ein Teil des Volksparks Friedrichshain.
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Uwe Dolderer
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Über den Humanistischen Verband Berlin-Brandenburg
Als Weltanschauungsgemeinschaft vertritt der Humanistische Verband Berlin-Brandenburg KdöR die Interessen religionsfreier Menschen und setzt sich für eine menschlichere Gesellschaft ein. Er unterstützt den Staat bei der Bildung und Erhaltung eines Wertekanons, indem er friedens-, rechts- und wertefördernd auftritt. In seinen Einrichtungen und Projekten bietet er Unterstützung unabhängig von Nationalität, Herkunft, Geschlecht, sexueller Orientierung oder Weltanschauung. Der Humanistische Verband Berlin-Brandenburg hat mehr als 1.300 Mitarbeitende und etwa 800 Ehrenamtliche und ist einer der größten Sozial- und Bildungsträger in Berlin und Brandenburg