
Welthumanist*innentag
Informieren Sie sich hier über den Welthumanist*innentag, den auch der Humanistische Verband Berlin-Brandenburg feiert.
Feiertag für konfessionsfreie Menschen
Eine wachsende Zahl konfessionsfreier und nichtreligiöser Menschen nimmt das astronomische Ereignis der Sommersonnenwende zum Anlass, am „längsten Tag des Jahres“ den Dialog über ihre Überzeugungen und Erfahrungen zu erneuern und sich bei gemeinsamen Feiern zu begegnen und wiederzusehen.
Ausgehend von Vereinigungen von konfessionsfreien Menschen in den Vereinigten Staaten haben sich Feierlichkeiten nichtreligiöser Humanist*innen rund um die Sonnenwende mit der Zeit auch in anderen Ländern verbreitet. Im Rahmen einer Konferenz der Internationalen Humanistischen und Ethischen Union in Oslo wurde am 21. Juni 1986 dieser Tag schließlich als Welthumanistentag zum offiziellen Feiertag für Menschen ausgerufen, die ihr Leben ohne Orientierung an religiösen Vorstellungen und auf Grundlage einer humanistischen Lebensauffassung führen.
Der Feiertag soll auch dazu dienen, an die zentralen Werte, Ideen und Prinzipien einer humanistischen Lebensauffassung zu erinnern: vernunftorientiertes und rationales Denken, Selbstbestimmtheit, Individualität, Solidarität und Mitgefühl sowie die Gewissheit, dass alle Menschen nur ein einziges Leben besitzen.
Der Tag bietet somit in jedem Jahr eine Möglichkeit, den Errungenschaften in der gemeinsamen Arbeit eine Feier zu widmen. Seit einigen Jahren finden die Feiern auch an vielen Orten im deutschsprachigen Raum statt.
„Keine Zukunft? Ohne uns!“ Das war der Welthumanist*innentag 2024
Mehr als 1.200 Gäste aus aller Welt nahmen am Zukunftskongress des Humanistischen Verbandes Berlin-Brandenburg anlässlich des Welthumanist*innentages am 21. Juni 2024 teil. Unter dem Titel „Keine Zukunft? Ohne uns!“ ging es beim Kongress um Themen wie Bildung, Menschenrechte, KI und Klima. Dabei waren unter anderem der US-amerikanische Soziologe Phil Zuckerman, die Transformationsforscherin Maja Göpel, der Kriminalbiologe Mark Benecke und der Philosoph Julian Nida-Rümelin sowie Humanist*innen aus Deutschland und vielen anderen Ländern.
Abgerundet wurde der Tag mit einem großen humanistischen Festival im Tipi am Kanzleramt. Zu musikalischem Programm feierten Humanist*innen den wichtigsten Tag des Jahres in angemessener Form. Bis tief in die Nacht wurde das Tanzbein geschwungen.
Wir bedanken uns bei allen Teilnehmenden, den Helfer*innen und Organisator*innen für einen aufregenden, inspirierenden und wunderschönen Welthumanist*innentag 2024!
Meldungen zum Welthumanist*innentag
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