"Frauen müssen besser geschützt werden"
„Angesichts der alarmierenden Zahlen kann es nur eine Schlussfolgerung geben: Frauen müssen deutlich besser als bisher vor Gewalt geschützt werden. Ein funktionierendes Schutzsystem darf keine Lücken lassen – weder in der Prävention noch in der Intervention“, sagt Katrin Raczynski, Vorstandsvorsitzende des Humanistischen Verbands Berlin-Brandenburg, anlässlich des heutigen Internationalen Tages zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen.
Berlin, 25. November 2025. Nach den Zahlen, die die Bundesregierung in der vergangenen Woche veröffentlicht hat, steigt die Zahl der weiblichen Opfer von Gewalt- und anderen Straftaten weiter an. Im Jahr 2024 wurden in Deutschland rund 266.000 Menschen Opfer Häuslicher Gewalt. Das ist ein neuer Höchststand. Die Opfer sind mit 70,4 Prozent überwiegend weiblich. Insgesamt wurden laut Polizeistatistik in Deutschland 328 Mädchen und Frauen getötet. Allein in Berlin waren es 30 Frauen.
Katrin Raczynski: „Die Zahlen zeigen nur das Hellfeld – die tatsächliche Lage dürfte noch ernster sein. Das dürfen wir nicht einfach hinnehmen. Es braucht weitere, gezielte Maßnahmen. Jeder einzelne Fall von tödlicher Gewalt ist einer zu viel.“
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