Die Gewerkschaft der Polizei Berlin spricht sich in Form der entsprechenden Petition seit zwei Jahren für ein Böllerverbot aus.

Pressemitteilung

Bundesweites Böllerverbot: Verband unterstützt Petition

veröffentlicht: 6. Januar 2025, 11:01 Uhr

Der Humanistische Verband Berlin-Brandenburg unterstützt die Petition der Gewerkschaft der Polizei für ein Böllerverbot, die bis jetzt von rund 1,4 Millionen Menschen unterzeichnet wurde und heute dem Bundesinnenministerium übergeben wurde. „Angesichts der fünf Toten an Silvester und der vielen Menschen in ganz Deutschland, die durch Feuerwerke zum Teil schwer verletzt wurden, ist es jetzt höchste Zeit zu handeln und privates Feuerwerk zu untersagen. Wir können nicht von Jahr zu Jahr einfach nur die Zahl der Opfer und Geschädigten bedauern und nichts tun“, sagt Katrin Raczynski, die Vorstandsvorsitzende des Humanistischen Verbandes Berlin-Brandenburg.

Berlin, 6. Januar 2025. Der Verzicht auf private Feuerwerke sei ein Beitrag zum Schutz der Menschen genauso wie zum Schutz der Millionen Tiere in den Haushalten und in freier Natur sowie der Umwelt. Es sei unfassbar, dass jedes Jahr Rettungskräfte und Polizisten mit Feuerwerk angegriffen werden. Katrin Raczynski: „Wir müssen dringend die Menschen schützen, die für unseren Schutz und unsere Rettung da sind. Private Feuerwerke sind völlig aus der Zeit gefallen. Seit Jahren wird außerdem darauf hingewiesen, welche schlimme Umweltbelastung die private Böllerei jedes Jahr bedeutet. Wann, wenn nicht jetzt, hat die Politik den Mut, diesen längst überfälligen Schritt zu tun?“

Die Petition stelle das klare Bekenntnis von 1,4 Millionen Menschen dar, das von der Politik nicht einfach ignoriert werden dürfe. Zudem hätten sich laut Medienberichten in einer aktuellen repräsentativen Umfrage der Verbraucherzentrale Brandenburg rund 60 Prozent der Menschen in Deutschland für ein Ende der privaten Silvesterknallerei ausgesprochen, so die Vorstandsvorsitzende des Humanistischen Verbandes Berlin-Brandenburg.


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Als Weltanschauungsgemeinschaft vertritt der Humanistische Verband Berlin-Brandenburg KdöR die Interessen religionsfreier Menschen und setzt sich für eine menschlichere Gesellschaft ein. Er unterstützt den Staat bei der Bildung und Erhaltung eines Wertekanons, indem er friedens-, rechts- und wertefördernd auftritt. In seinen Einrichtungen und Projekten bietet er Unterstützung unabhängig von Nationalität, Herkunft, Geschlecht, sexueller Orientierung oder Weltanschauung. Der Humanistische Verband Berlin-Brandenburg hat mehr als 1.300 Mitarbeitende sowie etwa 800 Ehrenamtliche und ist einer der größten Sozial- und Bildungsträger in Berlin und Brandenburg.

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