
Foto: Konstantin Börner
Netzwerk Humanistischer Verband Berlin-Brandenburg
Wer gehört zum Netzwerk des Humanistischen Verbandes Berlin-Brandenburg? Mit wem kooperiert er? Die Antworten darauf erhalten Sie auf dieser Netzwerk-Seite.
Netzwerk: Bündnisse, Verbände, Vereine und mehr
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Der Humanistische Verband Berlin-Brandenburg engagiert sich gemeinsam mit unterschiedlichen Akteuren, die die Ziele des Verbandes teilen.
Die Verbandsmitglieder vertreten ihre humanistischen Interessen und tragen zu einem friedlichen und toleranten Zusammenleben bei.
Sie wirken mit in den nachfolgend in alphabetischer Reihenfolge aufgelisteten Bündnissen, Verbänden, Vereinen und sonstigen Zusammenschlüssen:
- Aktionsbündnis Brandenburg gegen Gewalt, Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit
- Berlin gegen Nazis
- Berliner Beirat für Familienfragen
- #BrandenburgIstMehr
- Bündnis für Brandenburg
- Bündnis für ein weltoffenes und tolerantes Berlin
- Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung
- Bündnis gegen Homophobie
- Der Paritätische Wohlfahrtsverband, Landesverband Berlin
- Der Paritätische Wohlfahrtsverband, Landesverband Brandenburg
- Dialog der Weltanschauungen
- Familienplanungszentrum Balance
- Gesundheit Berlin-Brandenburg
- Humanistischer Verband Deutschlands, Bundesverband
- Initiative Transparente Zivilgesellschaft
- Landesarmutskonferenz Berlin
- Landesjugendhilfeausschuss Berlin
- Landesjugendring Berlin
- Landesjugendring Brandenburg
- Landes-Kinder- und Jugendausschuss Brandenburg
- Landesschulbeirat Berlin
- Landesschulbeirat Brandenburg
- Landesnetzwerk Bürgerengagement Berlin
- Selko – Dach- und Fachverband der Berliner Selbsthilfekontaktstellen
- Verband für sozial-kulturelle Arbeit
Humanistischer Verband Berlin-Brandenburg: Humanismus weltweit
Unter dem Motto „Humanismus weltweit“ stützt der Humanistische Verband Berlin-Brandenburg sich in seinem ethischen und moralischen Selbstverständnis auf:
- die Menschenrechtserklärung der Vereinten Nationen sowie
- die sich daran anschließenden internationalen und europäischen Menschenrechtskonventionen.
Das ist heute wichtiger denn je, weil insbesondere der Kampf um die Menschenrechte sich in den vergangenen Jahren verschärft hat: Glaubte man vor nicht allzu langer Zeit noch an die „Unantastbarkeit“ der Menschenrechtserklärung, so muss diese heute – 75 Jahre nach ihrer Unterzeichnung – mit allen Mitteln gegen die Aufweichung durch antidemokratische Kräfte, Regime und Strukturen verteidigt werden.
Diese versuchen nämlich, auch durch Tabuisierung der Religionskritik, die Meinungsfreiheit entscheidend einzuschränken. Der Humanismus ist deshalb stärker denn je gefragt. Genauso ist die internationale Zusammenarbeit von Humanist*innen und Aufklärer*innen von immenser Bedeutung.
Internationale Humanismus-Zusammenarbeit mit Schwerpunkt Osteuropa
Der Humanistische Verband Deutschlands – und somit auch der Humanistische Verband Berlin-Brandenburg – ist seit Jahren Mitglied von Humanists International. Diese globale Humanist*innen-Vertretung wurde 1952 in Amsterdam gegründet. Sie ist ein Zusammenschluss von mehr als 130 humanistischen Organisationen aus 61 Ländern.
Einen Schwerpunkt des Humanistischen Verbandes Berlin-Brandenburg stellt die Zusammenarbeit mit humanistischen Initiativen und Organisationen aus Osteuropa dar.
Kontakt zu Europäischen Humanistischen Verbänden
Der Humanistische Verband Berlin-Brandenburg unterstützt aktiv die Arbeit zugunsten der innereuropäischen Verständigung mit. Er pflegt des Weiteren intensive Kontakte zu den European Humanist Professionals sowie zu den folgenden, alphabetisch sortierten, Humanistischen Verbänden im europäischen Ausland:
- Humanists UK (Großbritannien)
- Humanistisch Verbond (Niederlande)
- Polskie Stowarzyszenie Racjonalistów (Polen)
- Unie Vrijzinnige Verenigingen (Belgien)
Weltweite Werte: Oxford-Deklaration zur Gedankenfreiheit und Meinungsfreiheit
Der World Humanist Congress 2014 hatte sich damals vom 8. bis 10. August in Oxford, England, versammelt und die Deklaration zur Gedanken- und Meinungsfreiheit angenommen. Deren Hauptaussagen lauten:
- Das Recht auf Gedanken- und Glaubensfreiheit gilt für alle als ein und dasselbe Recht.
- Niemand sollte jemals irgendwo in einen Glauben hinein oder aus ihm heraus gezwungen werden.
- Das Recht auf Gedankenfreiheit hat einen globalen Geltungsbereich.
- Es gibt kein Recht, nicht gekränkt zu werden oder widersprechende Meinungen nicht hören zu müssen
- Staaten dürfen das Denken und die Meinungsäußerung nicht beschränken, bloß um die Regierung vor Kritik zu schützen.
- Glaubensfreiheit ist absolut, doch die Freiheit zum Handeln aufgrund eines Glaubens ist es nicht.
Darüber hinaus versichern die Unterzeichnenden, dass die Prinzipien der Demokratie und der Säkularität das stärkste Fundament für die Entwicklung von offenen Gesellschaften darstellen, in denen sowohl die Gedankenfreiheit als auch die Meinungsfreiheit gesichert und gefördert wird.
Die Unterzeichnenden rufen ihre Mitgliedsorganisationen und Humanist*innen auf der ganzen Welt dazu auf:
- diese Werte in ihren eigenen Leben zu bewahren,
- für ein besseres allgemeines Verständnis des Rechts auf Gedankenfreiheit und Meinungsfreiheit für alle in ihren Gemeinschaften zu werben,
- ihre Regierungen zur Förderung dieser Werte zu drängen sowie
- diese Werte zum Wohl der gesamten Menschheit zu verteidigen und zu entwickeln durch Zusammenschließen mit Humanist*innen und anderen weltweit.
Ihre Ansprechperson
Sie haben Fragen zum Netzwerk des Humanistischen Verbandes Berlin-Brandenburg? Dann wenden Sie sich bitte an:
Was Sie noch interessieren könnte:
Humanistischer Verband Berlin-Brandenburg KdöR
Adresse
Wallstraße 61-65
10179 Berlin
Deutschland
Kontakt
- Telefon:030 61 39 04 10
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- E-Mail:info@hvd-bb.de