
Kulturhistorisches Archiv
Das Kulturhistorische Archiv des Humanistischen Verbandes Berlin-Brandenburg gibt es seit 1997. Erfahren Sie im Folgenden mehr über seinen Bestand, seine Arbeitsweise und seine Aufgaben.
Unterlagen, Sammlungen, Bestände und Forschungsbibliothek
Im Kulturhistorische Archiv des Humanistischen Verbandes Berlin-Brandenburg wird Schriftgut aus über hundert Jahren freigeistiger und humanistischer Geschichte gesammelt.
- Den Schwerpunkt bilden Unterlagen aus der Zeit nach 1945, vor allem die Aktenüberlieferung des Deutschen Freidenker-Verbands, kurz DFV, Sitz Berlin-West. Originalmaterial freigeistiger Organisationen vor 1933 ist in nur geringem Umfang vorhanden, darunter die Verbandszeitung „Der Freidenker“, Jahrgänge 1925 bis 1932.
- Zu verschiedenen Sachthemen wie Lebenskunde und Jugendweihe/Jugendfeier sowie Personen, zum Beispiel Max Sievers, liegen Sammlungen mit primärem und sekundärem Material vor.
- Umfangreiche Bestände beleuchten die Entwicklung des Humanistischen Verbandes Deutschlands seit 1993: Die Bestände sind bislang nur zum Teil in vorläufiger Form verzeichnet. Die vorliegenden Findmittel erlauben jedoch eine erste Übersicht und den Zugriff auf Teile des Archivguts. Derzeit befindet sich eine detaillierte Erschließung in Arbeit.
- Zum Archiv gehört eine kleine, beständig ergänzte Forschungsbibliothek, die wichtige Texte der Freidenker-Geschichte und auch Sekundärliteratur umfasst.
Für weitere Informationen können Sie den Aufsatz „Durch die Wüste zum Amazonas. Das Kulturhistorische Archiv (KHA) des Humanistischen Verbandes Deutschlands, Landesverband Berlin-Brandenburg (HVD-BB) KdöR, als Quelle der Forschung zur Geschichte freigeistig-humanistischer Bewegungen“ von Olaf Schlunke lesen.
Er ist in Band 9 „Werte ohne Gott. Von den ,weltlichen Schulen‘ der Weimarer Republik zur Wertebildung heute“ der Schriftenreihe der Humanistischen Akademie Deutschland, erschienen, herausgegeben von Ralf Schöppner. Nachfolgend können Sie die PDF-Datei des Aussatzes herunterladen.
Organisation und Arbeitsweise
Das Kulturhistorische Archiv soll als Anlaufstelle für historische Forschungen zu Freidenkertum und Humanismus fungieren: Seit dem 17. September 2022 existiert in Eichwalde bei Berlin ein öffentlich zugängliches Archiv.
Im Kulturhistorischen Archiv in Eichwalde können zahlreiche Primärquellen studiert werden.
Zu den wesentlichen Aufgaben des Archivs gehören unter anderem:
- Sammlung und Erschließung von Zeugnissen der freigeistigen und humanistischen Geschichte
- Unterstützung von historischen Forschungsprojekten und Gedenkveranstaltungen
- Unterstützung der Aktivitäten des Historischen Arbeitskreises des Humanistischen Verbandes Berlin-Brandenburg
- Kooperation mit der Humanistischen Akademie Berlin-Brandenburg
Kontakt und Anfahrt
Das Kulturhistorische Archiv kann nach Voranmeldung per Telefon oder E-Mail jeden Dienstag von 11:30 bis 18:00 Uhr und nach Vereinbarung genutzt werden:
030 33 93 15 41
historischesarchiv@hvd-bb.de
Wegbeschreibung
Das Kulturhistorische Archiv ist in der Schulzendorfer Straße 8 in 15732 Eichwalde.
Wenn Sie mit der S-Bahn der Linie S8 oder S46 kommen, dann fahren Sie bis zur Haltestelle „Eichwalde“. Dort begeben Sie sich zu dem Ausgang, der zum Zugang zur August-Bebel-Allee führt. Nun laufen Sie nach Norden in Richtung August-Bebel-Allee und biegen scharf links in auf die Bahnhofstraße. Diese wird nach wenigen Metern die Schulzendorfer Straße: Laufen Sie bis zur Hausnummer 8 auf der rechten Seite, sind Sie am Ziel.
Mit dem Auto können Sie aus nördlicher Richtung über die Autobahn A 113 oder über die Bundesstraße B 96a nach Eichwalde fahren, aus südlicher Richtung über die A 10.
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Ihre Ansprechperson
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Kulturhistorisches Archiv des Humanistischen Verbandes Berlin-Brandenburg
Adresse
Schulzendorfer Straße 8
15732 Eichwalde
Kontakt
- Telefon:030 33 93 15 41
- E-Mail:historischesarchiv@hvd-bb.de