Trauer

Das Trauercafé ist eine Gesprächsgruppe für trauernde Menschen, im Mittelpunkt steht der Austausch mit anderen Hinterbliebenen. Hier kann über die persönliche Situation gesprochen werden, geweint oder auch gelacht werden. Im Trauercafé treffen sich Menschen, die einen geliebten Menschen verloren haben und nicht erst erklären müssen, was sie empfinden, denn alle Beteiligten wissen, worum es geht.

Die Treffen werden angeleitet.

In dieser Gruppe treffen sich Trauernde, die einen nahestehenden Menschen durch Suizid verloren haben in Kombination mit Menschen, die nach einem versuchten Suizid und einer Behandlung wieder in ihr Leben finden. In dieser Kombination profitieren beide Seiten voneinander. Es beantworten sich Fragen, die bisher unbeantwortet blieben. Hier können wir unseren Gefühlen freien Lauf lassen. Niemand muss sich zusammenreißen oder ist in dieser Situation allein. 

Dies ist eine offene Gruppe, in die jeder Suizidhinterbliebene rein kommen kann, egal, wie lange der Suizid zurückliegt. 
Personen, die nach einem versuchten Suizid in die Gruppe kommen, sollten bereits in therapeutischer Behandlung sein.
Diese Gruppenkombination resultiert aus einer zufälligen Erfahrung und wird begleitet von Simone, einer Trauerbegleiterin und Seelsorgerin in akuten Krisen. 
 

Zum Internetauftritt der Trauernden Suizidhinterbliebenen

„Traumkinder“ ist eine Berliner Selbsthilfegruppe für Eltern, die ihre Kinder durch Fehlgeburt/Totgeburt oder kurz nach der Geburt verloren haben.

Über den Tod des eigenen Kindes mit Menschen zu sprechen, die dasselbe erlebt haben, kann eine große Hilfe sein. Vieles, was Nichtbetroffenen (auch nahen Angehörigen oder Freund*innen) oft nur schwer vermittelt werden kann, ist den Gruppenmitgliedern aus eigener Erfahrung vertraut.

Hier bekommen unsere Kinder, ganz gleich, wie früh sie gestorben sind, den Raum, den wir als Eltern ihnen geben wollen. Wir sprechen darüber, wie wir ihren Tod erlebt haben, über ihre Beerdigung, über den Alltag, der nach diesem Tod weitergeht.

In dieser Gruppe darf man von sich und seinem Kind erzählen. Oder man hört einfach nur zu. Alles, was hier besprochen wird, bleibt vertraulich.

Die Gruppe ist offen für neue Mitglieder. Väter sind ausdrücklich und genauso angesprochen und willkommen wie Mütter.

Es gibt in der Gruppe keine Betreuung oder Anleitung durch eine*n Psychotherapeut*in.

Zum Internetauftritt der Traumkinder Berlin

Selbsthilfegruppen für Betroffene im Überblick

Selbsthilfegruppen für Angehörige im Überblick