Kinder- und Jugendversammlung - gelebte Beteiligung in MH

Am 27.11.25 der Jugendfreizeiteinrichtung FAIR die diesjährige Kinder- und Jugendversammlung statt. Organisiert wurde die Veranstaltung vom Kinder- und Jugendbeteiligungsbüro Marzahn-Hellersdorf in Kooperation mit dem Jugendamt sowie drei engagierten jungen Menschen aus dem Bezirk.

Mehr als 50 Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene und Bezirkspolitiker*innen nahmen an der Versammlung teil. Ziel war es, den jungen Menschen eine direkte Möglichkeit zu bieten, ihre Fragen, Ideen und Anliegen an die Bezirkspolitik und Verwaltung zu richten. Mehrere Stadträt*innen waren vor Ort und kamen mit den Teilnehmenden in den Austausch. Damit trägt die Veranstaltung maßgeblich dazu bei, das Recht auf Beteiligung – ein zentrales Kinderrecht – im Bezirk aktiv zu stärken.

Im Mittelpunkt standen in diesem Jahr Themen, die die Lebenswelt junger Menschen besonders prägen: Zukunftsperspektiven in der Schule, Fragen der Sicherheit und Beleuchtung in Biesdorf sowie die Förderung queerer Jugendarbeit. Auch das neu gewählte Kinder- und Jugendparlament Marzahn-Hellersdorf sowie Vertreter*innen von Fridays for Future Marzahn-Hellersdorf beteiligten sich an der Diskussion.

In drei thematischen Kleingruppen wurde intensiv gearbeitet:

Schule:
Besonders präsent war das Thema Digitalisierung. Funktionierendes WLAN für schulisches Lernen wurde von vielen jungen Menschen als dringend notwendig hervorgehoben. Aber auch das Thema Schulessen und die Möglichkeit der Mitbestimmung bei der Caterer-Auswahl waren relevant.

Jugendarbeit:
Hier standen die Stärkung der queeren Jugendarbeit sowie der Erhalt der Schulstation „Bruno“ im Mittelpunkt.

Straßen & Öffentlicher Raum:
Die Diskussionen drehten sich vor allem um Sicherheit. Kinder und Jugendliche wünschen sich sichere Straßenquerungen und mehr Beleuchtung, um sich auch in den Abendstunden im Bezirk ohne Angst bewegen zu können oder sicher zur Schule zu kommen. Auch das Thema ÖPNV und Bustaktung konnte mit einer Vertreterin der BVG diskutiert werden.

Im anschließenden Q&A konnten offene Fragen gestellt werden. Zudem bot das Format Raum für Vernetzung zwischen jungen Menschen, Politik und Verwaltung.

Die Kinder- und Jugendversammlung 2025 zeigt einmal mehr, wie wichtig ernstgemeinte Beteiligung ist – und wie viele konkrete Impulse junge Menschen für die Weiterentwicklung ihres Bezirks einbringen.

Das Kinder- und Jugendparlament und auch wir, das Kinder- und Jugendbeteiligungsbüro, werden die Anliegen der jungen Menschen weiter verfolgen.

Sobald das Protokoll fertig ist, wird es hier zum Download bereit stehen.