Studierende der Humanistischen Fachschule für Sozialpädagogik sitzen in mehreren Reihen im Freien und klatschen.

Rückblick

Das Team der Humanistischen Fachschule für Sozialpädagogik in Berlin berichtet hier im Rückblick über wichtige Meilensteine und schöne Erinnerungen.

Der erste Ausbildungsjahrgang startete im Jahr 2012.
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Schöne Erinnerungen in Fotos

Hier sehen Sie ein paar Bilder aus den zurückliegenden Jahren, zum Beispiel von Zeugnisvergaben.

Creamida: Workshop und Klassenfahrt

Das Projekt „Creamida“ der Humanistischen Fachschule für Sozialpädagogik wurde im Jahr 2019 realisiert. Es beinhaltete einen Workshop in der Fachschule und eine Klassenfahrt nach Reggio Emilia in Italien. Worum es im Workshop ging und wie die Fahrt war, lesen Sie im Folgenden: Klicken Sie einfach auf die jeweilige Überschrift.

In einem Flur der Humanistischen Fachschule für Sozialpädagogik ist ein Poster für den Creamida-Workshop zu sehen.

Das Wort „Creamida“ setzt sich zusammen aus „Creativity“, also „Kreativität“, und dem Atelierkonzept „Remida“. Das Konzept ist in Reggio Emilia in Italien entstanden, wo der Raum als dritte*r Erzieher*in angesehen wird. In der Remida werden ungiftige Abfälle aus Handwerk und Industrie gesammelt, um sie einer neuen, kreativen Verwendung zuzuführen:

  • Papier
  • verschiedene Kartonarten
  • Keramik
  • (ungiftige) Farben
  • Leder
  • Holz und andere Naturmaterialien
  • Bänder und Seile
  • Plastikverpackungen
  • Metalldosen
  • Draht
  • Fliesen
  • viele andere Materialien

Sie alle können, geordnet in offenen Regalen, zu einer neuen Art des Begreifens der Welt und der Kreativität führen.

Menschen jeden Alters sind eingeladen, besonders sind Kinder ab drei Jahren und Jugendliche sowie pädagogische Fachkräfte als Multiplikator*innen Zielgruppe von Creamida.

Der Kontakt zu ungewöhnlichen, recycelten Materialien:

  • erlaubt neue, sinnliche Erfahrungen
  • regt naturwissenschaftliche und technische Lernprozesse an
  • ermöglicht, kreative Lösungsstrategien einzuüben und zu erproben
  • übt grob- und feinmotorische Fertigkeiten
  • fördert die Lust auf Entdecken und Lernen
  • macht unheimlich Spaß
  • leistet einen großen Beitrag zur Bildung für nachhaltige Entwicklung, bekannt unter der Abkürzung BNE

Workshops fanden an unserer Fachschule unter der Leitung von Studierenden der Vollzeitklasse 17 (VZ17) sowie den Dozentinnen Nadine Beisler, Diplom-Pädagogin M. A., und Micheline Richau, Diplom-Bildhauerin und Diplom-Kunsttherapeutin, statt. Die Teilnehmenden hatten die Möglichkeit, das Konzept kennenzulernen, selbst zu gestalten und Ideen für den pädagogischen Alltag mitzunehmen.

Als Nächstes können Sie einen Erlebnisbericht unserer Klassenfahrt in die Remida in Italien lesen, datiert auf den 19. November 2019.

Die Teilnehmenden der Klassenfahrt posieren vor dem Eingang der Remida.

Die Teilnehmenden der Fahrt vor dem Eingang der Remida.

Als VZ17 der Humanistischen Fachschule für Sozialpädagogik haben wir im Auftrag der Dozentinnen Frau Beisler und Frau Richau das Projekt Creamida gestartet. Das Thema dieses Projektes ist Upcycling. Ziel ist es, Nachhaltigkeit in Kitas und Schulen mehr zu etablieren.

Im ersten Halbjahr der Ausbildung wurden in Gruppenarbeit Recherchen über das Thema durchgeführt, vermeintlicher Müll gesammelt und neue Objekte daraus kreiert. Nach der Verarbeitung der Materialien erfolgten schulinterne Präsentationen zu dem Projekt, an dem unter anderem die Abteilungsleiterin Kita des Humanistischen Verbandes, Frau Licht, teilnahm.

Wir Studierende haben mehrere Workshoptage für zahlreiche Erzieher*innen des Verbandes angeboten. Als Anerkennung durften die VZ17 und zwei Studierende aus der VZ18 die Remida und das Malaguzzi-Zentrum in Reggio Emilia besuchen sowie die Grundlagen der Reggio-Pädagogik am Entstehungsort erkunden und selbst erleben.

Remida ist nicht nur ein Materiallager für vermeintlichen, unbedenklichen Industriemüll, sondern auch ein Ort der Kreativität und des Austausches. Wir konnten sehen, wie geschmolzene, wiedergehärtete Plastikreste, Reflektoren und Draht zu einer Lichtskulptur zusammengefügt wurden.

Im Prozess geht es um:

  • das Erforschen mit allen Sinnen,
  • die Anerkennung der Beschaffenheit und des Materials in seiner Form,
  • kooperatives Zusammenzuarbeiten sowie
  • selbstbestimmtes Lernen.

Im Malaguzzi-Zentrum durften wir alles selbst in der Ausstellung zum Thema Licht ausprobieren: Wir wurden zu Kindern, Forschenden und Entdeckenden. Die Grenzen zwischen dem Kindsein und dem Erwachsensein verschwammen.

Das kokonstruktive Arbeiten kann nicht nur für die Kinder Entspannung und mehr Freude bedeuten, sondern auch Entlastung für die pädagogische Fachkraft. Uns hat diese Reise als Klasse, als Team noch einmal komplett zusammengeschmolzen.

Ab Mitte November ist die Ausstellung zu der Bologna-Reggio-Reise in der Humanistischen Fachschule für jeden zu sehen.

Die Klasse VZ17 und zwei Studierende der VZ18

Auf einer Tür im Inneren des Fachschulgebäudes ist das Schullogo zu sehen. Darunter klebt ein DIN-A4-Blatt auf dem in Weiß auf Blau als Überschrift „Kein Raum für Rassismus!“ plus die Erklärung dazu zu lesen sind.

Über die Fachschule

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