Organisierte Freidenker waren in der DDR nicht zugelassen. Umso überraschender beschloss am Nikolaustag 1988 die SED-Parteiführung, den Verband der Freidenker der DDR (VdF) ins Leben zu rufen. Ziel des VdF war es "auf wissenschaftlicher, dialektisch-materialistischer Grundlage Lebenshilfe im umfassendsten Sinne des Wortes zu leisten, d.h. den Bürgern in komplizierten individuellen Lebenssituationen zur Seite zu stehen…". Die kurze Geschichte des VdF endete zwar bereits im Sommer 1990, seine Gründung hatte jedoch weitreichende Folgen für die deutsche Freidenkerbewegung.
Die Historiker DR. SIEGFRIED HEIMANN und DR. ECKHARD MÜLLER analysieren die historischen Abläufe und Hintergründe und deuten die Vorgänge, die zur Neuorientierung der Freidenkerbewegung bis hin zur Gründung des Humanistischen Verbandes im vereinten Deutschland führten.
Moderation: MANFRED ISEMEYER
Anschließend Get together bei Wein und Brezeln
WANN
DONNERSTAG
27. Februar 2020 I 18.00 Uhr
WO
Bona Peiser.
Sozio-kulturelle Projekträume
Oranienstr. 72 I 10969 Berlin
(U-Bhf. Moritzplatz)
Eintritt frei.
Um Anmeldung wird gebeten unter:
info@humanismus-stiftung.de | 030-61 39 04 81
Wir freuen uns auf Sie.
Der Humanistische Salon ist eine Veranstaltung der Humanismus Stiftung Berlin.