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Jury Humanismus-Preis für Menschenrechte 2021

Seyran Ateş, Gründerin der liberalen Ibn Rushd-Goethe Moschee in Berlin
Maximilian Gödecke Seyran Ateş, Gründerin der liberalen Ibn Rushd-Goethe Moschee in Berlin

Seyran Ateş

Geboren 1963 in Istanbul, lebt Seyran Ateş seit 1969 in Deutschland. Sie ist Rechtsanwältin mit eigener Kanzlei und Autorin diverser Bücher. Als Frauen- und Menschenrechtsaktivistin gehört sie seit mehr als 35 Jahren unter anderem zu den bedeutendsten Stimmen im Kampf gegen religions- und traditionsgebedingte Gewalt. Sie ist Ideengeberin und Gründerin der im Jahre 2017 eröffneten liberalen Ibn Rushd-Goethe Moschee in Berlin.

Volker Wieprecht, Radio- und Fernsehmoderator
Cathrin Bach Volker Wieprecht, Radio- und Fernsehmoderator

Volker Wieprecht

Geboren 1963 in Herne (Westfalen), studierte er Germanistik, Philosophie und Altphilologie. In den 1980er Jahren begann er seine Karriere beim Radio. Nach einer kurzen Zeit als Korrespondent in den USA, wurde er zu einem der beliebtesten Radiomoderator_innen und erhielt mehrere Auszeichnungen. Neben seiner Moderatorentätigkeit entwickelte Volker Wieprecht das Konzept vom Berliner Sender Radio Eins und gründete mehrere Agenturen zur Produktion von Hörfunkformaten und zur Organisation von Veranstaltungen in Berlin und Brandenburg. Seit 2019 moderiert er regelmäßig die rbb Abendschau.

Christin Richter, Mitglied der Geschäftsführung der Stiftung Preußische Seehandlung mit Sitz in Berlin
Mark von Wardenburg Christin Richter, Mitglied der Geschäftsführung der Stiftung Preußische Seehandlung mit Sitz in Berlin

Christin Richter

Geboren 1982 in Wolfen, ist sie seit März 2020 Mitglied der Geschäftsführung der Stiftung Preußische Seehandlung mit Sitz in Berlin. In Bayreuth und Bochum studierte sie zunächst Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft sowie Neuere Deutsche Literaturwissenschaft und sammelte während ihres Studiums auch internationale Erfahrungen u.a. bei Fernsehsendern wie ZDF, Arte und dem Goethe-Institut in New York.
2010 begann sie die Arbeit für Christoph Schlingensiefs internationales Kunstprojekts Operndorf Afrika. In diesem Zusammenhang war sie im Projektbüro Berlin und regelmäßig vor Ort in Burkina Faso in Zusammenarbeit mit Aino Laberenz, der Witwe Schlingensiefs, für die Realisierung des Projektes mitverantwortlich. Nach zehn Jahren der Mitarbeit verließ sie das Projekt im letzten Jahr für die neue Aufgabe der Geschäftsführung der Stiftung Preußische Seehandlung.
Die traditionsreiche Berliner Stiftung mit Schwerpunkt der Kultur- und Wissenschaftsförderung ist bekannt durch die Vergabe des Berliner Literaturpreis und den Theaterpreis Berlin, die einmal jährlich durch den Regierenden Bürgermeister Berlins verliehen werden.
Als Alumna der Deutschen Stiftungsakademie interessiert sie sich insbesondere für aktuelle stiftungsrelevante Fragestellungen und aktuelle Diskurse der Stiftungsarbeit. Privat engagiert sie sich ehrenamtlich für verschiedene kleine gemeinnützige Vereine in Berlin mit Schwerpunkt Kinder- und Jugendförderung, Chancengleichheit und Integration.

Manfred Isemeyer, Vorsitzender der Humanismus Stiftung Berlin
Konstantin Börner Manfred Isemeyer, Vorsitzender der Humanismus Stiftung Berlin

Manfred Isemeyer

Geboren 1948 in Kiel, Dipl. Politologe, studierte Sozialpädagogik, Erwachsenenbildung und Politische Wissenschaften in Kiel und Berlin, nach beruflichen Stationen als Sozialarbeiter und Geschäftsführer der Berliner SJD-Die Falken war er von 1983 bis 2014 Geschäftsführer bzw. Vorstandsvorsitzender vom Humanistischen Verband Berlin-Brandenburg. Seither engagiert er sich ehrenamtlich als Vorsitzender der Humanismus Stiftung Berlin, bei der Freien Volksbühne Berlin und in verschiedenen Vereinen.
Zahlreiche Publikationen u.a. "Jugendweihe und Jugendfeier in Deutschland" (2014) und "Metropole des Humanismus: Das atheistische Berlin" (2005).
2003 wurde er mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.
Manfred Isemeyer ist verheiratet und hat einen Sohn.

David Driese, Vorstand vom Humanistischen Verband Berlin-Brandenburg KdöR
Die Hoffotografen Berlin David Driese, Vorstand vom Humanistischen Verband Berlin-Brandenburg KdöR

David Driese

Geboren 1984 in Berlin, ist er dem Humanistischen Verband seit Jahrzehnten ehrenamtlich und beruflich eng verbunden. 1998 den Jungen Humanist_innen (JuHus) vom Humanistischen Regionalverband Ostbrandenburg beigetreten, war er dort zunächst als Erster Sprecher im Landkreis Dahme-Spreewald und ab 2006 als Vorsitzender der Jungen Humanist_innen im Land Brandenburg ehrenamtlich aktiv, ab 2006 zudem Vorstandsmitglied vom Dachverband. Von 2009 bis 2012 war er als stellvertretender Vorsitzender im Landesjugendring Brandenburg e.V. tätig. Als Referent des ehemaligen Geschäftsführers vom Humanistischen Verband Berlin begleitete Driese zwischen 2010 und 2012 die Fusion der Brandenburger Regionalverbände mit dem Berliner Verband. Danach wurde der studierte Sozialpädagoge Mitarbeiter und stellvertretender Geschäftsführer beim Mobilen Beratungsteam Brandenburg gegen Rechtsextremismus und übernahm den ehrenamtlichen Vorsitz des Humanistischen Regionalverbandes Ostbrandenburg. Ab 2016 leitete er schließlich im Landesverband Berlin-Brandenburg die Abteilung Bildung und war für den Humanistischen Lebenskundeunterricht verantwortlich. Seit 2018 ist er zweiter Vorstand im Humanistischen Verband Berlin-Brandenburg KdöR und begleitet insbesondere die Abteilungen Jugend, Bildung und Soziales.

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Luise Schirmer
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