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Berliner Beirat für Familienfragen diskutiert in Fachschule über Familienarmut

"In Berlin leben besonders viele Familien, die von Armut betroffen sind. Gemessen am Bundesdurchschnitt beträgt die Armutsgefährdungsquote 21,4 %. Berlin belegt damit den 14. Rang unter allen Bundesländern (gefolgt von Mecklenburg-Vorpommern und Bremen) und liegt deutlich über dem Bundesdurchschnitt von 15,5 %. In den vergangenen Jahren ist dieser Wert zwar leicht, aber stetig angestiegen."

So steht es im aktuellen Familienbericht des Berliner Beirats für Familienfragen, der sich damit natürlich nicht zufriedengeben will. Schon im Bericht, der dem Senat vorgelegt wurde, forderte das Gremium, in dem der HVD Berlin-Brandenburg seit Jahren regelhaft vertreten ist, stärkere Bemühungen zur Armutsprävention. Konkret forderte der Beirat "landesweit integrierte Netzwerke gegen Kinder- und Familienarmut aufzubauen", um passgenauere und leicht zugängliche Hilfen in Wohnortnähe der betroffenen Familien anzubieten.

Wie man diese gestalten und welche Akteure in diesen Netzwerken aktiv werden sollten, diskutierte das Gremium auf seiner monatlichen Sitzung, die im April in der Humanistischen Fachschule für Sozialpädagogik stattgefunden hat. Die Erkenntnisse des Gremiums werden wie schon in der Vergangenheit gesammelt und fließen in den nächsten Berliner Familienbericht ein. Gewinnbringend sind dabei die vielen praktischen Erfahrungen, die die Mitglieder des Beirats aus Politik und Praxis mit- und einbringen.

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Britta Licht
Leitung der Abteilung Humanistische Kindertagesstätten

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