"Ich möchte auch am Lebensende noch einen Grappa trinken können", sagt Frank, der vor Jahren schon vorgesorgt hat. Für unseren Verband berät der 66-Jährige andere Menschen dazu, wie sie ihre persönlichen Vorstellungen am Lebensende umsetzen können.
Frank mag es nicht, wenn man anderen einen Stempel aufdrückt. Wenn er sich aber ein Label geben müsste, dann das eines Humanisten. Denn er identifiziert sich mit den Idealen der Aufklärung, der kritischen Vernunft, der Menschlichkeit, den Menschenrechten und dem sozialen Fortschritt. Dazu kommt ein hohes Maß an Solidarität. Denn Frank ist glücklich, wenn er anderen helfen kann. Und das tut er als Berater für Patientenverfügungen.
"Ich habe schon beraten, bevor ich meine erste eigene Patientenverfügung gemacht habe."
Frank bedeutet es viel, EINER VON UNS zu sein. Warum das so ist, erklärt er in seinem Videoportrait.
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Humanismus ist für Frank der größte gemeinsame Nenner, unter dem eine multikulturelle Gesellschaft friedlich zusammenleben kann. Humanistische Werte wie Respekt, Gleichberechtigung, Teilhabe und Friedfertigkeit, Achtung und Schutz von Umwelt und Leben sowie eine säkulare Staatsordnung könnten dies in seinen Augen sicherstellen.
Franks Steckenpferd aber ist der Einsatz für die Selbstbestimmung am Lebensende. Im Humanistischen Regionalverband Potsdam/Potsdam-Mittelmark, einem unserer sechs Brandenburger Regionalverbände, ist er als humanistischer Berater für Patientenverfügungen und Vorsorgevollmachten aktiv. Außerdem begleitet er ehrenamtlich schwer kranke und sterbende Menschen. Er ist einer von vielen Aktiven, die sich in unserem Verband für den Erhalt der individuellen Würde am Lebensende einsetzen.
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