Mehr als 100 Projekte tragen unsere Landesverbände bereits heute. Und auch als Bundesverband setzen wir uns für Sie ein.
Praktischer Humanismus steht im Mittelpunkt der Projektphilosophie unserer Landesverbände. Dafür halten sie – in regional unterschiedlich breitem Umfang – für alle Lebensalter, alle Lebenslagen und alle sozialen Schichten wertvolle Angebote und Dienstleistungen bereit.
- Familien, Kinder & Jugendliche: Krippen, Kindertagesstätten, Humanistische Schulen, Familienzentren, Humanistische Lebenskunde, Schulsozialarbeit, Kinder- und Jugendreisen, Jugendverband Junge Humanistinnen und Humanisten
- Feiern & Feste: Namensfeier, JugendFEIER, Hochzeit, Jubiläumsfeiern und -hochzeiten, Trauerfeier
- Kultur & Bildung: Humanistische Akademien, Ausstellungen, Konzerte, Lesungen, Veranstaltungen, Vorträge, Bildungsreisen
- Lebens- & Krisenhilfe: Humanistische Beratung, Selbsthilfegruppen, Sozialstation, Betreuungsverein, Schuldnerberatung, Trauergruppen, Humanistisches Hilfswerk, Schwangerschaftskonfliktberatung, Seniorentelefon, Besuchsprojekte
- Selbstbestimmung am Lebensende: Patientenverfügung, Sterbebegleitung, Hospizangebote, Trauerredner, Bestattungshain
Weitergehende Informationen über die Projekte und Aktivitäten in Ihrem Bundesland erhalten Sie auf den Websites der Landesverbände (siehe Spalte "Links zum Thema").
HVD-Bundesverband: Interessenvertretung in Öffentlichkeit und Politik
Als gemeinsamer Dachverband unserer Landes- und Regionalorganisationen ist der Humanistische Verband Deutschlands – Bundesverband – seit 1993 tätig. Er ist ein eingetragener und als gemeinnützig anerkannter Verein. In diesem Rahmen dient er u.a. als ein repräsentativer Ansprechpartner für die allgemeine Öffentlichkeit, die Politik und die Medien. Darüber hinaus bezieht er als Interessenvertretung bei Bedarf auch selbständig Stellung zu Themen von bundespolitischer Bedeutung bzw. zu Themen auf Bundesebene, bspw. gegenüber staatlichen Stellen oder den verfassten Religionsgemeinschaften.
Wie der Humanistische Verband Deutschlands im internationalen Rahmen aktiv ist, erfahren Sie auf der Webseite "Humanismus International".
Weitergehende Informationen über den HVD-Bundesverband als Dachverband (Satzung, Vorstand etc.) finden Sie auf dieser Seite.
Im Folgenden finden Sie eine Auswahl aus den Projekten des Bundesverbandes in den vergangenen Jahren.
2015 – Bericht zur Benachteiligung nichtreligiöser Menschen in Deutschland
Am 17. September 2015 wurde erstmals der Bericht Gläserne Wände vorgestellt. Die kompakte Broschüre beschreibt auf rund 100 Seiten, in welchen Bereichen Bürgerinnen und Bürger ohne religiöses Bekenntnis benachteiligt werden und verweist auf aktuelle Konfliktfelder. Sie erläutert politische und rechtliche Hintergründe des Status quo und nennt Fallbeispiele. Komplettiert werden die Darstellungen durch Vorschläge, wie die Politik Benachteiligungen abbauen könnte, sowie durch O-Töne konfessionsfreier und nichtreligiöser Menschen aus ganz Deutschland und eine Auswahl relevanter statistischer Befunde.
Der Bericht wurde seitdem an alle Abgeordneten des Deutschen Bundestages, an die Richter des Bundesverfassungsgerichts sowie an die Abgeordneten bzw. Fachstellen der Fraktionen mehrerer Landtage versendet.
Darüber hinaus stehen wir kontinuierlich im Dialog mit Parteienvertretern auf Bundes- und Länderebene, um auf bestehende Defizite hinzuweisen und zukunftsfähige Lösungsansätze zu vermitteln. Dieses Engagement wird begleitet von öffentlichkeitswirksamen Aktionen, unseren Verbandsmedien und der Teilnahme an Veranstaltungen wie Podiumsdiskussionen, Gesprächskreisen und Tagungen.
2014 – Bündnis für Selbstbestimmung bis zum Lebensende
Aufgrund der Versuche der Kirchen und der Unionsparteien, die Selbstbestimmung am Lebensende einzuschränken, trat auf Initiative des Humanistischen Verbandes am 12. März 2014 ein Bündnis mehrerer säkularer Organisationen in die Öffentlichkeit, um sich gegen die Kriminalisierung der bisher straffreien Suizidbeihilfe zu stellen.
Website: www.mein-ende-gehoert-mir.de
2013 – Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung
Im September 2012 gab es auf dem Platz des 18. März vor dem Brandenburger Tor in Berlin die erste Kundgebung gegen den sogenannten "1000-Kreuze-Marsch" durch das Zentrum der Stadt, in dessen Rahmen religiös-fundamentalistische und radikale Gegner/innen von Abtreibungen seit Jahren für ein europaweites umfassendes Verbot des Rechts von Frauen, eine ungewollte Schwangerschaft rechtzeitig abzubrechen, mobilisieren.
Im August 2013 wurde auf Initiative des Humanistischen Verbands das Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung gegründet, dem sich bis heute mehr als 30 zivilgesellschaftliche Vereinigungen, frauenrechtsbasierte Netzwerke und parteipolitische Organisationen angeschlossen haben. Im September 2017 hatten über 2.500 Einzelpersonen sowie zahlreiche Mitglieder des Deutschen Bundestages und des Abgeordnetenhauses von Berlin ihre Unterstützung für das Bündnis erklärt. Unter anderem der damalige Regierende Oberbürgermeister Klaus Wowereit sowie der Regierende Oberbürgermeister seit 2014, Michael Müller, begleiteten die Aktionstage des Bündnisses mit einem Grußwort.
Website: www.sexuelle-selbstbestimmung.de